Szászvár
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Die Gemeinde im östlichen Teil von Hegyhát war schon bereits
in der Steinzeit bewohnt.Die Burg wurde erstmals im Jahre 1332 schriftlich erwähnt. Nachdem die Siedlung in
den Besitz des Bischofs übergangen war, begann man mit dem Bau der Burg auf römischen und romanischen Fundamenten.
Während der Türkenherrschaft war die Gemeinde ein Verwal-
tungszentrum, am Ende dieser Periode wurde die Burg gesprengt.
Die gut erhaltene Sitznische ist in ganz Europa die einzige dieser Art.
Dass hier auch eine Benediktinerabtei errichtet wurde, hängt ebenfalls mit der Befestigung der
Siedlung im 15. Jh. zusammen.
Der größeren Sicherheit war es zu verdanken, dass hier Handwerker angesiedelt wurden.
Auf die Bedeutung der ehemaligen Müllerzunft weisen die agrargeschichtlichen Denkmäler,
die Trockenmühle und das Müllerhaus, hin.
Die Pfarrkirche der überwiegend katholischen Bevölkerung wurde im letzten Drittel des 18.
Jahrhunderts unter Verwendung einzelner mittelalterlichen Bauelemente der Abteikirche an deren Stelle errichtet.
Die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung veränderte sich erst am Anfang des 19. Jahrhunderts,
als die deutschen Siedler im Dorf erschienen.
Der berühmte Sohn der Gemeinde ist der Bildhauer György Kiss, dessen Werke über sein Heimatdorf
hinaus vorwiegend in Pécs, bzw. in der Hauptstadt, in Budapest zu sehen sind. Durch die Verbesserung
der Verkehrsverbindungen und den Aufschwung des Bergbaus setzte am Ende des 19. Jahrhunderts eine
rapide Entwicklung der Wirtschaft ein. Dank der zentralen Entwicklung der Schwerindustrie, in erster
Linie der des Bergbaus, gelang der Gemeinde nach dem zweiten Weltkrieg der wirkliche Durchbruch.
In den 1990-er Jahren wurde im Zuge der Rationalisierungsbestrebungen die Steinkohlengewinnung eingestellt,
was auch die wirtschaftliche Bedeutung der gut prosperierenden Gemeinde verminderte.
Nach der politischen Wende wurden die beiden Siedlungen Máza und Szászvár auch verwaltungsmäßig wieder selbständig.
Die Gemeinde liegt im nordöstlichen Teil des Komitates Branau/Baranya, an der Grenze zu der Tolnau/Tolna.
Hier gehen die Berge in eine Hügellandschaft über und verschmilzen mit der Tolnauer Hügellandschaft.
In der Gemeinde gibt es viele Grünflächen und Parks. In dieser Landschaft wachsen viele unter Naturschutz
stehende Pflanzen. Wir können aber auch die Tiere, wie z.B. das Wildschwein, den Fuchs, den Dachs oder den
Hirsch erwähnen. In dieser Gegend hat sich auch die Jagd verbreitet. Es gibt viele Buchen- und Eichenwälder.
In den Wäldern leben sämtliche Insekte, Schmetterlinge, Spinnen, Eidechsen, Nattern, Schnecken und Vögel
verschiedener Art. In den Bächen leben Krebse und Molche. In einem Teil der Gemeinde, in Császta kann man
im Bach auch Sumpfschildkröten sehen, die im Jahre 1977 unter Naturschutz genommen wurden.
Die, die gern an der frischen Luft sind und die Abwechslung mögen, können dies in Südtransdanubien
genießen und zugleich auch Kultur und Traditionen kennenlernen.